Solide Finanzen und große Pläne
Der TuS Borgloh ist inzwischen auf über 1400 Mitglieder gewachsen, hat das Corona-Jahr 2021 finanziell solide überstanden und peilt den Bau eines Fußball-Kleinspielfeldes noch in diesem Jahr an.
Aber es gab auch eine weniger gute Nachricht, die Vorsitzender Wilfried Hinrichs während der Jahreshauptversammlung mitzuteilen hatte: Der für 2022 geplante Neubau einer Kunststofflaufbahn am Rasenplatz musste verschoben werden, weil der Landessportbund den Förderantrag des TuS abgelehnt hatte. Für 2023 will der Verein einen erneuten Anlauf nehmen.
Weit vorangeschritten sind die Planungen für den Bau eines Soccercourt – eines Kleinfeldspielfeldes mit Kunstrasen, schallgedämpfter Bande und Rund-um-Netz. Das Spielfeld soll noch in diesem Jahr neben dem Beachvolleyballfeld entstehen und für jedermann frei zugänglich sein. Die Finanzierung steht, wie Geschäftsführer Helmut Uthoff mitteilte. Ein Problem stellten die knappen Kapazitäten der Baufirmen dar.
Mit Martin Westermeyer, Michael Böckmann und Stefan Holtgreife schieden drei verdiente Vorstandsmitglieder aus. Martin Westermeyer hat 20 Jahre im Vorstand mitgewirkt. Wilfried Hinrichs dankte den drei Ex-Vorständen für ihr besonderes Engagement und ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Neu gewählt wurden Mattes Schweer (3. Vorsitzender), Niklas Hagedorn (Hallenspiele) und Matthias Grewe (Jugendfußball).
In ihren Ämtern bestätigt wurden Christian Vogelpohl (Kasse), Michael Hengelbrock (Leichtathletik), Florian Meyer zu Allendorf (Fußball) und Wilfried Hinrichs (Vorsitzender).
Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Dieter Meyer, Rainer Kuhr, Wilhelm Raßfeld und Gerhard Schulz geehrt. Seit 65 Jahren sind Siegfried Rottmann und Heinrich Schriever Mitglied. Doch keiner ist so lange dabei wie Josef Hagedorn: Er ist seit 70 Jahren Mitglied. Die goldene Nadel für 50-jährige Zugehörigkeit erhielten Bernd Birkemeyer, Martin Uhlen und Andreas Dauwe.
Die Finanzlage des TuS Borgloh ist zurzeit gut, wie Helmut Uthoff berichtete. Weil die Mitglieder zum Verein hielten und viele Kosten im Corona-Jahr nicht anfielen, kann der TuS das Jahr 2021 mit einem Überschuss abschließen. Sehr geholfen hätten dabei die vielen Förderprogramme, die die Politik in der Corona-Zeit den Vereinen zur Verfügung gestellt habe, sagte Helmut Uthoff. Vor diesem Hintergrund verzichtete der Vorstand darauf, die eigentlich fällige Beitragsanpassung auf die Tagesordnung zu setzen. Der Verein hat es sich zur Regel gemacht, die Beitragssätze alle zwei Jahre zu überprüfen.
Nach den Sommerferien treten Haley Flatemersch und Jakob Thiemeyer ihren Freiwilligendienst beim TuS Borgloh an.
Erika Riedemann, hauptamtliche Sportleiterin des Vereins, wies auf die Grün-Weiße Nacht am Samstag, 8. Oktober 2022, hin.
Fotos:
Martin Westermeyer (rechts) war 20 Jahre 3. Vorsitzender des TuS Borgloh.
Martin Uhlen, Andreas Dauwe (beide 50 Jahre Mitglied), Dieter Meyer (60 Jahre) und Siegfried Rottmann (65 Jahre Mitglied).
Fotos Helmut Uthoff