Schon vor drei Jahren reiften beim TuS Borgloh die Pläne für die Modernisierung der Leichtathletik-Anlage. Die Aschenbahn ist nicht mehr zeitgemäß und außerordentlich pflegeintensiv. In Handarbeit musste immer wieder der Bewuchs entfernt werden, um Schul- und Vereinssport möglich zu machen.
Damit ist bald Schluss. Ende August wird die Firma Tellbau aus Norden mit dem Bau einer Kunststoffanlage an der Südseite des Rasenplatzes beginnen. Sie wird 100-m-Sprints ermöglichen, zwei Laufbahnen haben und an der Westseite um eine Weitsprunggrube ergänzt. Deshalb wird die bisherige Sprunganlage, die ebenfalls in die Jahre gekommen ist, bald nicht mehr für den Sportbetrieb benötigt.
Der TuS Borgloh ist Bauherr und setzt den Neubau in enger Abstimmung mit der Gemeinde Hilter um. Die Kosten werden bei rund 140.000 Euro liegen. 100.000 Euro steuert die Gemeinde Hilter bei, der Landessportbund hat eine Teilförderung zugesagt, einen weiteren Teil muss der TuS Borgloh aus eigenen Mitteln und Spenden finanzieren. Geplant sind auch neue, überdachte Trainerbänke, die es am Rasenplatz derzeit nicht gibt.
Die neue Laufbahn ist noch nicht der letzte Schritt in der Sportplatz-Entwicklung. Der TuS Borgloh bemüht sich weiterhin um den Bau eines Kleinspielfeldes (Soccer-Court) neben dem Beachvolleyballfeld auf dem sogenannten Bolzplatz. Ein Antrag auf EU-Fördergeld wurde für 2023 abgelehnt. Der TuS wird für das kommende Jahr einen neuen Anlauf unternehmen.